Die Deutsche Telekom hat auf ihrem Investorentag die Pläne für den Netzausbau der kommenden Jahre enthüllt. Mit mehr als vier Milliarden Euro pro Jahr sollen dabei sowohl das LTE- als auch das VDSL-Netz deutlich wachsen. Die spannendste Neuerung ist dabei die sogenannte „Hybrid-Box“, die sowohl für LTE als auch für VDSL gedacht ist und deren Stärken bündeln soll. Durch die Box sollen bislang nicht gekannte Geschwindigkeiten erzielt werden. Die Telekom hofft im LTE-Bereich auf diese Weise stabile Verbindungen mit einem Speed von 150 MB pro Sekunde zu erreichen.

Spätestens ab 2016 soll auch so gut wieder jeder Deutsche davon profitieren können. Der Konzern aus Bonn bekräftigte einmal mehr sein Vorhaben, bis zu diesem Jahr 85 Prozent des Bundesgebiets mit dem Mobilfunkstandard der vierten Generation abdecken zu können. Schon in den nächsten beiden Jahren soll der LTE-Ausbau den VDSL-Ausbau überholen. Bislang investierte die Telekom durchschnittlich 3,6 Milliarden Euro pro Jahr in den Netzausbau. Ab 2014 soll diese Summe auf 4,5 Milliarden Euro klettern.